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L’état c’est moi

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Seit längerem schon sind Nicholas Sarkozys Umfragewerte im Keller. Mit seiner neuen Aktion, einer Medienreform treibt er wieder viele Leute auf die Barikaden:
Ab Januar kommenden Jahres sollen die öffentlich-rechtlichen Anstalten in Frankreich nach 20 Uhr keine Werbung mehr senden (kommt uns das bekannt vor?). Ab Dezember 2011 sollen diese ganz auf Werbespots verzichten. So soll der “seichten Unterhaltung” entgegen gewirkt werden. Finanziert wird das ganze natürlich nicht über eine Gebührenerhöhung, sondern durch eine Verlagerung der Kosten auf eine neue Umsatzsteuer für Handynetzbetreiber und Internetanbieter (die die Kosten natürlich nicht an ihre Kunden weitergeben…).

Weiterhin sieht die Medienreform vor, dass der Chef des öffentlich-rechtlichen Fernsehens vom Präsidenten selbst bestellt wird. “Mit seinem eisernen Griff auf das Fernsehen hat Nicolas Sarkozy 35 Jahre über den Haufen geworfen, während der man versuchte, zwischen Macht und Fernsehen mehr Distanz zu schaffen”, folgert das Blatt “L?Alsace” (Spiegel online).

Erinnert ein bisschen an Berlusconi, findet ihr nicht?


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